Sarah von der Stiftsschule Amöneburg begleitet als Schülerreporterin den Konvoi mit den Weihnachtspäckchen im Rahmen der Aktion Hoffnungszeichen. Als Dokumentarfilmer und Botschafter der guten Sache begleitet sie das Oberhessenteam mit Pfarrer Krönung, der vom Engagement beeindruckt ist.
"Mit Werner Klasner ist besprochen, dass ich Euer "Coach" für die Auslandsreise bin. Vorraussichtlich wird unser treuer, alter Malteserbus "Johannes" das Fahrzeug auf der Strecke nach Bosnien sein..."
"Wer und was die Malteser sind und tun könnt Ihr aber Montag in Schröck erfahren. Wir führen erstmalig eine Grundkurs für Helfer durch (Siehe Infoflyer). Es wäre toll, wenn Ihr Euch dafür frei machen könntet. Es sind einige Stunden, aber vollgepackt mit Grundwissen übers Helfen, die Malteser und ihre Grundlagen. Da ich selbst dabei Dozent bin, können wir uns auch kennenlernen."
"Wir sollten aber unbedingt noch über Versicherungsfragen, Land und Leute und Balkan sprechen. Auch ist der Konvoi keine Touristenreise, sondern findet in Kooperation mit dem THW als Einsatzfahrt statt. Da gibts in paar Extras zu beachten."
Geschenke für Kinder sind Hoffnungszeichen
Schröck/ Östrich-Winkel: "Es sind deutlich mehr als im Vorjahr, wir reden derzeit von 36.000 Päckchen, die der Malteser Hilfsdienst mit seinen Partner in der kommenden Woche in die Krisenregion Balkan bringt. Die Malteser der Region führen in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden und öffentlichen Einrichtungen die Weihnachtsaktion »Hoffnungszeichen 2006« durch, die ausschließlich Kindern auf dem Balkan zugute kommen soll.
Angesichts von Krieg und Terror im Irak und in Afghanistan sei die Not der Menschen auf dem Balkan in Vergessenheit geraten, argumentieren die Malteser. Kaum jemand spreche noch vom Kosovo, von Bosnien-Herzegowina oder gar von Kroatien. Aber die Lage sei dort immer noch angespannt: „Die Wirtschaftslage ist weiterhin ein Desaster, die Arbeitslosigkeit unvorstellbar groß und vielen fehlt noch immer das Notwendigste zum Leben“, erklärt Pfarrer Stefan Krönung, der in diesem Jahr mit der Ärztin Dr. Astrid Dörner und zwei Schülerinnen der Stiftsschule den Konvoi begleitet.
Ebenfalls ist das Landminenproblem abgesehen von den Küstenregionen für die Landwirtschaft weiterhin unzureichend gelöst.
In Not geratene Kinder in Waisenhäusern, Kindergärten, Krankenhäusern, Behindertenheimen und immer noch vorhandenen Flüchtlingslagern sollen die Päckchen aus Deutschland in der Adventszeit erfreuen — natürlich unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit.
Die Kosten für den Transport müssen von den einzelnen Malteser-Gliederungen übernommen werden, deshalb sind die Schröcker Malteser auch für finanzielle Spenden dankbar, die auf das Konto des Malteser Hilfsdienstes Nr. 255 983 00 bei der Volksbank Mittelhessen (BLZ 513 900 00) Kennwort „Auslandsdienst“ eingezahlt werden können.
Die »Hoffnungszeichen«-Konvois werden vom 5. bis 12. Dezember in Bosnien, Kroatien und im Kosovo die Kinder beschenken.
Liebe Leute! Wer hat noch Fotos - Geschichten - Erinnerungen an die Aktion Hoffnungszeichen aus früheren Jahren? Meldet euch doch bei uns! Dank und Gruss! Stefan Krönung, MHD
Kassel